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29. März 2024

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Gute Entwicklung bei Firmengründungen in Österreich

Gute Entwicklung bei Firmengründungen in Österreich© pexels/snapwire

Die Zahlen der Austrian Business Agency zeigen für österreichische Start-Ups auch international ein verbessertes Ranking. Positiv entwickelt hat sich auch der Start-Up Campus von A1.

(red/czaak) Die österreichische Start-Up Szene hat sich zuletzt dynamisch entwickelt. Laut Daten des Info- und Serviceportals Investinaustria der Standortagentur Austrian Business Agency (ABA) liegt Österreich bei der Zahl der sogenannten Unicorns (Anm. „Einhörner“ mit einer Bewertung von über 1 Mrd. US$/Euro) im EU-Vergleich auf dem vierten Platz.

Erfolgreiche Werte im Kontext mit neugegründeten Unternehmen aus den Bereichen Innovation und Technologie kann auch der Start-Up Campus des österreichischen Telekomkonzerns A1 vermelden. Die 18 am Campus beheimateten Jungunternehmen erwirtschafteten Angaben zufolge mit rund 350 MitarbeiterInnen einen Jahresumsatz von 32 Millionen Euro. Im Jahresvergleich ergibt das ein Plus von fast fünfzig Prozent (exkt 48).

Sechs neue Unternehmen und eine Bewertung von über 100 Millionen Euro
In Summe weisen alle Unternehmen erstmals eine Bewertung von mehr als einhundert Millionen Euro auf. Anführen tun das Ranking die Unternehmen Ready2Order (Registrierkassensysteme), AdScanner (Werbewertermittlung) und Whalebone (Security). „Unsere Start-Ups unterstützen uns dabei, den digitalen Wandel weiter voranzutreiben. Sie setzen entscheidende Impulse und regen uns an, Dinge komplett neu zu denken“, so Thomas Arnoldner, CEO der A1-Group.

2022 wurden sechs neue Start-Ups auf den Campus aufgenommen, darunter Sleeve (IT-Dienstleister) und Wisch‘n (Kaufberatung). Andere Start-Ups konnten ihr Produktangebot ausweiten oder neue Märkte erschließen. A1 Net Protect by Whalebone startete bei A1 Makedonija, Invenium (Datenanalyse aus Mobilfunkbetrieb) gab eine Kooperation mit Telefonica Deutschland bekannt und Ubiq (Shared Mobility) setzt die Internationalisierung fort.

Digital Services, Retail, Edutech, Health und Cybersecurity als Kategorien
Das Start-Up Wisch‘n kam zudem unter die Top drei beim deutschen Wissenschaftspreis, AdScanner freute sich über eine Kapitalerhöhung von 5 Millionen Euro, Warrify digitalisiert die Bezahlung und Whalebone erhielt von der EU-Kommission den Auftrag für Errichtung/Bereitstellung einer paneuropäischen DNS-Lösungsinfrastruktur.

Der A1 Start-Up Campus wurde 2015 eröffnet. Primär soll jungen Gründern zu mehr Sichtbarkeit und Professionalisierung ihres Geschäfts verholfen werden. Die Start-Ups lassen sich in fünf Kategorien einteilen: Digital Services, Retail, Edutech, Health und Cybersecurity. Grundsätzlich sind Anwendungen gesucht, die zum A1-Geschäft passen, etwa wie Warrify (Innovationen bei Kaufbelegen) oder eben Whalebone.

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red/czaak, Economy Ausgabe Webartikel, 16.03.2023